Puerto Montt

Puerto Montt (Chile)

  1. Februar 2016

Wir tendern bei bedecktem Wetter und leichtem Regen in den Hafen. Überall sieht man schwimmende Lachszuchten. Sie sind nach Norwegen die 2. grössten Lachs-Lieferanten weltweit.

Wir drei Schweizer Ehepaare mieten einen Kleinbus und fahren nach Frutillar. Dieser Ort wurde 1856 von deutschen Einwanderern gegründet und ist sehr hübsch und ursprünglich. Von hier kommen auch die chilenischen Erdbeeren. Frutillar liegt am Lago Llanquihue, dem 3. grössten See Südamerikas (der Grösste ist der Titicacasee). Er ist von diversen hohen Vulkanen umgeben. Der schneebedeckte Osorno brach vor einem Jahr aus und verschüttete ein ganzes Dorf. Die Bewohner konnten aber rechtzeitig evakuiert werden.

In Frutillar besuchen wir zuerst das Museo Alleman, eine Art Ballenberg mit einer Mühle, Schmiede und einem Wohn- und Herrenhaus, inmitten einer schönen Gartenanlage gelegen. Die Fuchsien sind hier fast haushohe Büsche und blühen üppig in rosa. rot und violett. Eine Augenweide !

Die Häuschen sind mit Holzschindeln und Schnitzereien verziert und alle sehr gepflegt. Vieles ist noch auf Deutsch angeschrieben  z.B. Blumenladen, Puppenhaus, Kunsthandwerk. Zum Z’Mittag essen wir ein Riesenstück Schwarzwälder-Torte. Wir mögen aber nur die Hälfte.  Unsere Tischnachbarn, chilenische Touristen, mit denen wir auf Spanisch plaudern, haben noch nie sowas gesehen und essen den Rest dann noch genüsslich auf.

In Varas stoppen wir wiederum. Leider regnet und windet es stark und der so vielgepriesene kristallblau glitzernde See mit den vielen Ferienresorts, liegt grau und grimmig zu unseren Füssen.

Abends wiederum eine Super Show mit dem Schiffsballett, 6 Tänzerinnen, 4 Tänzer und vier Sänger. An den Vortagen unterhielt uns einmal ein Bauchredner, der alle zum Lachen brachte, einmal gab’s Pantomime und auch ein eindrückliches Schattentheater.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert