Kap Horn

Kap Horn (Chile)

  1. Februar 2015

Wir navigieren der Südküste entlang, passieren das Kap San Diego und nehmen direkt Kurs zum Kap Horn. Es wird kühler und windiger und die Wellen immer höher. Von weitem sehen wir das „Kap Hoorn“, es wurde von einem Holländer 1616 entdeckt, der auf der Suche war einen kürzeren Weg nach Ostindien zu finden. Hier prallt der Pazifische Ozean auf den Atlantik. Die „Isla Hornos“ besteht aus zwei Gipfeln, der höhere ragt 424 m aus dem Meer, hat schwarze Klippen und fällt steil ins Meer ab. Es gibt noch einen Leuchtturm und eine Kapelle. An 200 Tagen im Jahr ist hier Sturm mit Wellen bis zu 20 m. Meist liegt das Kap im Nebel und man sieht gar nichts. Hier sind seit hunderten von Jahren schon viele Schiffe gestrandet oder zerschellt. Auch wir haben hohen Seegang, aber nur ca. 8 m hohe Wellen und eine Windstärke von 100 km bei der Umrundung des Kaps. Wir „bambelen“ in den Gängen herum. Aber man merkt relativ wenig auf unserem grossen Schiff und wir schlafen trotzdem gut.

Als wir am nächsten  Morgen bei Tagesanbruch erwachen sind wir im Beagle-Kanal und kommen dann um 8.00 h wohlbehalten in Ushuaia an.

Leider ist während einigen Tagen unser Notebook komplett ausgestiegen. Wir hätten keine Fotos mehr runterladen können und keinen Blog  und keine Mails mehr schreiben können.  Wir rätselten bereits, wo wir ein neues kaufen könnten, was hier am Ende der Welt sicher schwierig sein dürfte.

Wie durch ein Wunder hat es sich selbst wieder repariert. Hoffentlich bleibt es so !! Auch ich lag mit einer Erkältung darnieder, bin aber dank einer Antibiotika Spritzenkur des Schiffsarztes auch wieder auf den Beinen und wieder fit „for fight“.

Beagle-Kanal um 06.00 h

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