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Punta del Este

Punta del Este (Uruguay)

  1. Januar 2016

Uruguay ist ein kleines Land mit 3,3 Mio. Viel Agrarland mit Kühen, ruhig und Wohlstand. Darum wird es auch die Schweiz Südamerikas genannt. Punta del Este ist ein Ferienort für VIP’s, mit langen Sandstränden. (So berühmt wie St. Tropez).  Grosse Jachten liegen im Hafen, viele Parkanlagen, saubere Strassen und modische Geschäfte.

Wir wurden von Tenderbooten hierher gebracht, da die Costa zu viel Tiefgang hat um in den Hafen einzulaufen. Erst im  kleinen Boot merkt man wie bewegt das Meer ist. Wir werden ziemlich fest hin- und her geschaukelt.

Vom Hafen aus machen wir eine mehrstündige Rundfahrt mit einem kleinen Bus und vielen Fotostopps. Direkt neben dem Leuchtturm liegt die blaue Kirche inmitten grüner Wiesen und Palmen. Es gibt viele moderne Wohnblocks mit  Ferienwohnungen. Das Klima ist angenehm, denn es ist ja hier Sommer mit einer erfrischenden Meeresbrise. Am Strand Brava, wo die Wellen des Atlantiks wild aufschäumen, ist das Paradies für Surfer und Wellenreiter. Hier ragt die meterhohe Skulptur der fünf Finger aus dem Sand. Weiterfahrt durch schöne Pinienwälder über eine gewellte Brücke  und durch die schöne Landschaft des Deltas vom „Rio Plata“ (dem Silberfluss, der nebst dem Amazonas der zweit grösste Fluss ist).

Wir sehen Beverly Hills, mit wunderschönen aber protzigen Villen der Reichen. Interessanterweise sind sie nicht einmal mit einem Zaun versehen. Es ist hier sehr friedlich.

Auf einem Hügel wo es von Paragleiter wimmelt, die alle vom Aufwind profitieren liegt das „Casapueblo“, ein verspieltes und verschachteltes, schneeweisses Dörfchen mit Türmen und Innenhöfen, das an Santorini in Griechenland erinnert. Sehr hübsch anzusehen. Nach der Rückkehr flanieren wir durch die Stadt. Punta del Este ist wirklich ein sehenswerter Ort.IMG_2951 IMG_2956 IMG_2965 IMG_2984 IMG_2985 IMG_2988 IMG_2992 IMG_2998

Rio de Janeiro

Rio de Janeiro

  1. Januar 2016

Mit dem Car frühmorgens durch die Stadt, denn es hat überall Stau. Wir fahren am Sambadrom vorbei, einem 700 m langen Station, mit 88‘000 Plätzen, wo jedes Jahr die besten Sambagruppen mit den schönsten Kleidern vorbeidefilieren und die Sieger erkoren werden. Bei der Seilbahnstation mit der Garaventa Gondel hat es schon lange Warteschlangen. Auf dem Zuckerhut hat man eine herrliche Sicht auf die gigantische Stadt, die reizvollen Buchten mit den weissen Sandstränden, den umliegenden Bergen und Inseln. Unser brasilianischer Reiseleiter ist dunkelhäutig und erzählt uns vom schweren Leben der Sklaven und vom Alltag seiner Familie hier in Rio. Er spricht auch sehr gut schweizerdeutsch, weil er lange bei uns gearbeitet hat. Unter den ersten Siedler waren auch sehr viele Schweizer die hier eine Farm aufbauen wollten oder zum Goldschürfen kamen.

Hier ist auch die Wiege des Capoeira = Kampfballett. Mit dieser Tanzform trugen die Sklaven ihre Streitigkeiten untereinander aus.

 

Wir machen auch einen Halt am 4,5 km langen berühmten Sandstrand der Copacabana. Nebst den Hollywood Stars, die sich hier in den vielen Nachtclubs trafen, hat es auch massenhaft Einheimische, denn heute ist Sonntag und da trifft man sich am Strand um gemeinsam zu feiern. Eine der vierspurigen Fahrbahnen ist dann jeweils gesperrt, damit die Velofahrer, Skater, Jogger und Fussgänger genug Platz zum Promenieren haben.

Am Abend gibt es auf dem Schiff eine Show mit einer einheimischen Tanzgruppe.

Rio de Janeiro (Brasilien)

  1. Januar 2016

Schon die Einfahrt nach Rio ist spektakulär. Wir fahren durch die grosse Bucht mit der ehemals längsten Brücke der Welt, 13,3 km. Von weitem sieht man den Zuckerhut, der ca. 400 m hohe Grantiblock und den buckligen Corcovado Berg,  395 m der  mit der berühmten Christusstatue. Sie ist 38 m hoch und aus Stein und  Eisenbeton gebaut. Eine Zahnradbahn führt durch einen Urwald empor bis zur Spitze, wo sich die Aussichts-Plattform befindet.

 

Da wir erst um 12.00 Uhr im Hafen einlaufen, beschliessen wir, am Nachmittag die Stadt zu Fuss zu erkunden. Wir besichtigen das neue Museo del Mar vom Stararchitekten Calatrava, das luftig wie ein Schiff ins Meer hinausragt. Es wurde speziell für die Olympiade, die im kommenden Juni stattfindet erbaut. Überall hat es Baustellen und es wird eine neue Tramlinie gebaut. Der Hafen wird erweitert, Häuser restauriert und neue Parkanlagen angepflanzt. Wie all diese arbeiten in nur noch vier Monaten fertig werden sollen,  ist uns schleierhaft. Wir besuchen die Cathedral, die von aussen wie ein grosser Betonbunker aussieht und Platz für 20‘000 Gläubige hat. Innen sind vier riesige farbige Glasfenster. Rund um den Unabhängigkeitsplatz hat es wiederum viele Häuser im Jugendstil. Überall spielen schon Musiker und proben auf den bevorstehenden Karneval. Es lebt und brodelt jetzt schon und man wird von der überschäumenden Lebensfreude angesteckt.

 

Mit dem Taxi zurück, da es gefährliche Quartiere gibt und die Kriminalität sehr hoch ist. Zudem sind die Favelas = Elendsviertel ganz nah. Hier leben 20 % der Bevölkerung, also gegen 2 Mio. Menschen in Armut, ohne Strom, Wasser und sanitäre Einrichtungen. Die Kinder gehen zwar alle zur Schule, weil sie dort täglich zu Essen erhalten.

 

Brasilien kann man kurz so definieren: Riesiges fruchtbares Land mit genügend Wasser, sonnigem Klima das ganze Jahr, vielen Bodenschätzen, Gold und Edelstein. Eigentlich paradiesisch, aber viel Korruption und schlechte Regierung.  Schöne farbige Menschen aller Hautschattierungen, fröhliche lachende Gesichter. Das Wichtigste für sie ist:  Fussball, Samba und Karneval.

Salvador de Bahia

Salvador de Bahia (Brasilien)

  1. Januar 2016

San Salvador wurde am 1. November (Allerheiligen) 1501 entdeckt und war 200 Jahre lang erste Hauptstadt Brasiliens. 2. Hauptstadt war Rio de Janeiro und heute ist Brasilia, eine aus dem Nichts künstlich erbaute Stadt, die Hauptstadt. Wir besuchen zuerst einen Leuchtturm auf einer Insel, der die Schiffe in die zweitgrösste Hafenbucht der Welt lotste.

 

Vom Hafen aus gelangt man mit einem Lift aus der Jugendstilzeit, in die obere historische Altstadt, dem Pelhourino = Pranger, wo  früher die Sklaven ausgepeitscht oder bestraft wurden.

San Salvador ist Weltkulturerbe und hat 365 Kirchen, also für jeden Tag eine.  Es ist schwülheiss und beginnt zu regnen. Aus dem Nichts tauchen plötzlich unzählige Regenschirm- und Pelerinen- Verkäufer auf.

Zu Fuss besichtigen wir die Sehenswürdigkeiten über holpriges Kopfsteinpflaster und sind beeindruckt von den schönen Plätzen, die gesäumt sind von prunkvollen Palästen und farbenfrohen Häusern mit kleinen Geschäften und Restaurants. Überall sieht man dunkelhäutige Frauen mit bunten, weitausladenden Röcken und auf dem Kopf kunstvoll arrangierten Tüchern. 85 % der Bevölkerung ist schwarz und stammt von Sklaven ab.

Die Jesuiten und der Erzbischof, der heute noch hier seinen Hauptsitz hat, haben die Indios und später auch die Sklaven zum Katholizismus gezwungen. Aus ihren Göttern und den christlichen Symbolen ist eine bunte Mischung von Heiligen, heidnischen Göttern, von Mystik und Magie geworden.

Die Kirche San Francisco ist überwältigend, alles aus Gold mit vielen Seitenaltären.  Wir haben noch selten einen solchen Prunk gesehen. Die schönen Schnitzereien aus dunklem Palisanderholz (sehr widerstandsfähig gegen Nässe und Termiten) gefallen uns sehr.  Der imposante Kreuzgang ist mit blauen Kacheln, welche die Tugenden des Menschen darstellen, geschmückt. Leider sind sie am verfallen in diesem feucht-heissen Klima und das Geld für eine Restaurierung fehlt. Das ist hier überall der Fall. Schade !

Aus den Restaurants und auf den Plätzen erklingt  Samba Musik und die afrikanischen Trommler spielen um die Wette.  Frauen und Kinder mit lustig geflochtenen „Zöpfli“  wippen im Takt dazu. Bald beginnt ja der Karneval, der eine Woche lang dauert.

 

  1. Danke für die vielen netten Reaktionen auf unseren Blog, wir haben uns darüber sehr gefreut. Leider können wir nicht allen persönlich danken, weil das Internet auf See über Satellit sehr schwierig ist und im Hafen meistens überlastet.

Grüessli Silvia und Hansjürg

Recife & Olinda

Recife

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Recife und Olinda (Brasilien)

  1. Januar 2016

Die 4 Seetage vergingen wie im Flug.  Turnen, Velofahren und Muskelstärken im Kraftraum, Tanzkurs und lesen und abends abwechslungsreiche Shows oder klassische Konzerte. Das Essen ist vorzüglich.

Recife wurde 1537 von Portugiesen besiedelt und später von den Niederländern, die es zu einem Handelszentrum gemacht. Sie legten die Sümpfe trocken und machten Kanäle und bauten Brücken. Hier sieht es aus wie Venedig. 1930  landete auch der erste Zeppelin nach der Atlantiküberquerung.

Bei der Hafeneinfahrt sieht man viele moderne Wolkenkratzer. Recife ist eine boomende Stadt mit 3 Mio. Einwohner. Stahlrohr- und Autofabriken. Das Umland ist sehr fruchtbar, viel Zuckerrohr für Rum oder Benzin und grosse Kaffeeplantagen.

Stadtrundfahrt mit Bus. Schönes Regierungsgebäude, Theater und Justizpalast im Kolonialstil. Im    ehemaligen Gefängnis, das in ein Kunsthandwerks Zentrum umgewandelt wurde,  ist jetzt jede Zelle   ein kleiner Laden mit Schnitzereien und bunten Kleidern.

Mit Kleinbussen geht’s steil hinauf nach Olinda (Oh, que linda) = oh wie schön ! So ist dieses putzige Städtchen auf dem Hügel auch, mit einem herrlichen Blick auf den Hafen und die Stadt Recife. Die Häuser leuchten in pinkigen Farben. Überall Musik und Marktstände. Es ist 30 Grad heiss mit hoher Luftfeuchtigkeit, sodass die gekühlten Kokosnüsse zum Trinken willkommen sind.

Auf dem Heimweg fahren wir an riesigen „Favelas“ den Armenvierteln ohne jegliche Infrastruktur wie Wasser/Abwasser Strom oder Müllabfuhr vorbei. Viele erhoffen sich ihr Glück in der Stadt als Strassenverkäufer.  Im Nobelviertel „Boa Viagems“ mit den kilometerlangen Sandstränden und Palmen sonnen sich die Reichen und Touristen.  Schwimmen ist allerdings verboten wegen den vielen Haifischen.

Abends „tropical Night“ an Board. Da kann man zeigen, was man an den diversen Tanzkursen schon alles gelernt hat (oder nicht).

 

 

Kap Verde

Kapverdische Inseln

Ankunft in Mindelo der Hauptstadt der Insel Sankt Vinzenz (78‘000 Einwohner) an. Das ist eine der zehn kapverdischen Inseln, die alle vulkanischen Ursprungs sind. Am Morgen erkunden wir zu Fuss das kleine Städtchen. Alles ist hier noch sehr ursprünglich und einfach. Die meist dunkelhäutigen Frauen (aus dem nur 560 km entfernten Senegal)  tragen ihre Einkäufe auf dem Kopf und die Männer hocken am Boden und tun nichts, ausser gestikulieren, diskutieren und politisieren. Einige Häuser aus der Kolonialzeit sind renoviert und sehr schön, viele aber auch verfallen.

Mindelo, das in einem grossen Naturhafen liegt,  war im 19. Jh. eine blühende Stadt und Kohlendepot und Umschlagplatz für Sklavenhandel.  Später Kohlendepot und Versorgungsstation für die Dampfschiffe, die über den Atlantik fuhren. Am Nachmittag Ausflug zum höchsten Berg, dem Monte Verde 774 m hoch mit herrlicher Aussicht und zum Strand „Baia das Gatas“, wo alljährlich ein riesiges Musik Open Air Festival stattfindet. Die Landschaft ist sehr gegensätzlich und eindrücklich. Kahle dunkle Berge, gelber Strand mit Dünen aus Sahara Sand und blaues Meer.

Wir sind froh auf dem Schiff in den Pool zu springen, denn es ist hier fast 30 Grad warm.

Lanzarote

Lanzarote – Kap Verde

  1. – 14. Januar 2016

Lanzarote

Nach zwei Seetagen mit etwas rauer See und einer super Flamenco Show im Theater des Schiffs,  legen wir in Arrecife (Lanzarote) an. Dort nehmen wir zusammen mit unseren Tischnachbarn ein Taxi und fahren in den Timanfaya Nationalpark.

Ein spezieller Bus führt uns auf kurvigen Strassen durch die faszinierende Mondlandschaft aus Lava Gestein. Es ist eine sehr eindrückliche fast mystische Landschaft. Bei einer Demonstration werden Stauden in ein höhlenähnliches Loch geworfen, wo sie sich sofort entzünden und zu einer grossen Flamme werden, oder Wasser, das dann in einem meterhohen Geysir emporschiesst.

Halt in einem Weingut mit Degustation des roten Listàn und Negro und weissen Moscatel und Diego Dulce Weins. Auf Lanzarote werden die Reben (ca. 2‘300 Hektar) und das Obst in kreisrunden Steinmäuerchen angepflanzt, die sie vor Wind schützen und den Nacht-Tau auffangen.

Die Insel ist geprägt vom Architekten und Künstler César Manrique. Alle Häuser sind weiss gekalkt und mit blauen (wie der Himmel)  braunen (wie die Erde) oder grünen Läden, wie die Natur. Sie dürfen nicht höher als dreistöckig sein. In Badeort Playa del Carmen mit den schönen Sandstränden machen wir einen weiteren Stopp. Hier geniessen viele Touristen das Sonnenbad und das Meer. Eine sehr gepflegte, freundliche Insel.

2 Seetage

Die Seetage vergehen wie im Flug, mit Planen der kommenden Ausflüge, interessanten Gesprächen mit den weitgereisten Passagieren aus verschiedenen Ländern, Vorträgen, Sport betreiben, schwimmen und lesen. Am 12.01.2016 um 21.00 h überqueren wir den Breitegrad 23° 27‘ Nord, tropischer Wendekreis des Krebses (südliches Meer).

„Costa Luminosa“

Länge: 294 m, Breite: 32.25 m, Baujahr: 2009

Geschwindigkeit: 21.5 Knoten (40 Km / h)

Passagiere: 2‘826, Besatzung: 1‘130

Kabinen: 1‘130, Decks: 17,

unsere Kabine: Kabine 6299 mit Balkon, auf Deck 6 Rubino

4 Restaurants, 11 Bars

Theater, Kino, Kasino, Disco, Bibliothek

3 Swimmingpools, Sauna, Dampfbad, FitnesscenterIMG_2499 IMG_2504 IMG_2512 IMG_2515 IMG_2522 IMG_2526 IMG_2530 IMG_2532 IMG_2537 IMG_2538 IMG_2546

Savona – Marseille – Barcelona

Savona – Marseille – Barcelona

  1. – 8. Januar 2015

Pünktlich starten wir um 07.15 h mit 3 Cars von Marty im Flughafen Kloten. Nach dem Gotthardtunnel empfängt uns eine tiefverschneite Landschaft.

Die Einschiffung in Savona war gut organisiert und ging sehr schnell. Die Koffern wurden vom Bus direkt in die schöne Kabine mit grossem Balkon gebracht. Von den 2500 Passagieren sind ca. 400 Schweizer an Bord.

Das Schiff ist grosszügig eingerichtet hat zwei Pools , mehrere Restaurants, viele Bars mit Musik von Klassisch bis Disco,  diverse Shops und ein Casino. Um 17.00 h fahren bei strahlendem Sonnenschein in Savona ab Richtung Marseille.

Marseille

Die 2. Grösste statt Frankreichs wurde schon 400 Jahre vor Christus durch die Griechen besiedelt.  Marseille ist Hauptstadt der Provence und war dank dem geschützten Hafen schon immer eine blühende Hafenstadt.

Busausflug nach Aix-en-Provence. Dank den heissen Quellen früher schon ein hochgeschätzter Badeort der Römer.  Hier lebte und wirkte der Maler Paul Cesanne. Leichter Nieselregen. Aix nennt sich auch die Stadt der 100 Brunnen, weil hier immer der Markt stattfand und alle Schafe der Region gleichzeitig durstig waren.  Der Hauptplatz ist von vielen Platanen gesäumt und ringsherum reihen sich die Strassencafés. Überall werden an den Blumenständen Mimosen feilgeboten, die momentan schon überall blühen. Bei einer stündigen Führung erkunden wir die Sehenswürdigkeiten dieses hübschen Ortes. Nachher fahren wir an die Corniches, der Küstenstrasse, wo die Wellen hoch aufspritzen. Von hier aus sieht man die Gefängnisinsel If, wo der Roman „der Graf von Monte Christo“ entstand.

Steil den Berg hinauf geht’s nun zur Kathedrale Notre-Dame-de-la-Garde, die auf einem Kalkfelsen die ganze Stadt überragt. Alle keuchen die steilen Treppen hinauf. Dafür hat man dann einen herrlichen Blick auf den Hafen. Innen sind die Kuppeln aus Goldmosaik und der Turm ziert eine 10 m hohe goldene Madonna mit

Am alten Hafen liegt die Canebière und hier zeigt sich unverhofft die Sonne. All die schönen Gebäude aus ockerfarbenem Stein glänzen im Licht und die vielen protzigen Luxus- Jachten schaukeln dichtgedrängt im Hafen.

Nach dem feinen Nachtessen, wo man immer aus drei Menus mehrere Gänge auswählen kann, gibt es jeden Abend eine Show. Wir sind jedoch zu müde und gehen rechtzeitig schlafen. Das Schiff fährt weiter nach Barcelona.

Barcelona

Strahlende Sonne empfängt uns schon beim reichhaltigen Frühstück. Weil Barcelona der meistbesuchte Kreuzfahrthafen des Mittelmeers ist, wurden die Hafenanlagen in den letzten Jahren grosszügig ausgebaut.

Mit dem Shuttlebus geht es ins Zentrum der Stadt zum World Trade Center. Wir gestalten das Programm auf eigene Faust und machen eine Stadtrundfahrt mit dem roten Doppelstöckerbus.

Dort wo früher die alten Lagerschuppen waren, wurden vor den Olympischen Sommerspielen 1992 alles abgerissen. Jetzt ist hier der Jachthafen mit Meerpromenade, grosszügig von Palmen gesäumt und einem Sandstrand. In den dahinter liegenden Hochhäusern wurden die Sportler untergebracht und jetzt sind das schöne Wohnungen mit Meerblick. Hier siegten  die Schweizer mit der Allinghi.

Wo es uns gefällt steigen wir aus und gehen zu Fuss, zB. flanieren wir durch   die zwei Kilometer lange Rambla, die berühmte Einkaufsstrasse in der Altstadt mit den grosszügigen Häusern mit gotischen Fassaden, hinauf bis  zur Plaza Cataluna.  Vom grossen Rondell mit Springbrunnen aus fahren wir zur immer noch nicht fertig gebauten Kirche „Sagrada Familia“, erbaut vom berühmten Architekten und Genie Antoni Gaudi. Er baute während 40 Jahren unermüdlich an seinem Lebenswerk und starb 1926. Es heisst zu seinem 100 Todestag im 2026 soll die Kirche fertiggestellt sein. Der Innenausbau ist gemacht und sehr speziell und lichtdurchflutet. Es fehlen noch einige der 18 Türme, die an den Spitzen farbenfrohe Blumen und Obstsujets haben. Gaudi hat auch mit seinen speziellen Wohnhäusern und Parks (Parque Güell, grosszügig und voller farbigen Mosaiken) Barcelona geprägt. Wir fahren weiter bis zum Tibidabo 512 m hoch und zum Mont Juic, wohin vom Hafen aus eine altmodische Seilbahn führt.  Im Pueblo Espanol (einer Art Ballenberg) essen wir „Tapas“ bei strahlendem Sonnenschein und bewundern die überlebensgrossen Karnevalsfiguren.

Bei der hohen Kolumbussäule verabschieden wir uns von der sehenswerten Stadt Barcelona und gehen zurück zum Schiff. Nach zwei Tagen auf See, teils mit recht hohem Wellengang landen wir in Lanzarote, einer der sieben kanarischen Inseln.