Kreta

Kreta (Griechenland)

  1. April 2016

Wir legen im Hafen von Heraklion an, der Hauptstadt von Kreta. Sie ist die grösste Insel Griechenlands und bekannt für das mediterrane Klima und eine beliebte Urlaubsdestination. Tiefe Schluchten durchschneiden die hohen Berge. Auf dem 2‘456 m hohen Berg Ida, wo Zeus geboren wurde, liegt sogar noch Schnee. Der legendäre König Minos (minoische Zeit, 3000- 1500 v. Chr.) baute den riesigen Festungspalast von Knossos mit 1‘200 Räumen und einem Theater. Sir Arthur Evans hat ihn während 40 Jahren ausgegraben. Warum diese Hochkultur untergegangen ist rätselt man immer noch.

Mit einem „Hop on, hop off“ Bus fahren wir zum Fischmarkt, wo die Fischerboote eben ihren Fang gebracht haben. Die mächtige venezianische Festung dominiert den ganzen Hafen. Sie wurde zum Schutz gegen die türkische Belagerung gebaut. Wir fahren entlang der 4 km langen Stadtmauer, die das antike Heraklion umgibt. Viele Kirchen wurden von den Venezianern als katholische gebaut, von den Türken als Moscheen benutzt und heute sind sie griechisch orthodoxe Kirchen.

Kurzentschlossen steigen wir bei den Ausgrabungen von Knossos aus, denn es ist noch nicht so heiss und hat noch kaum Besucher. Die vielen Ruinen liegen in einer schönen Landschaft umgeben von Olivenbäumen, leuchtend rot blühenden Bougainvillea Büschen und Orangenbäumen, die Früchte tragen. Frisch gepresster Orangensaft macht uns wieder fit. An verschiedenen Orten ragen die roten Säulen des Palast von Königs Minos in den stahlblauen Himmel. Hier sieht man auch bekannte Fresken und Mosaike: der Stier aus schwarzem Speckstein und die eleganten Männer die bei den Stierspielen über die Tiere springen, die Figur der Schlangenfrau sowie Malereien. In einem der vielen kleinen Läden ausserhalb, kauft mir Hansjürg hübschen kretischen Schmuck. Danach essen wir in einer der zahlreichen griechischen Tavernen und trinken dazu griechischen Wein.

Weiter geht’s zum archäologischen Museum, das  in 24 Sälen, die bedeutendsten Funde der Minoer zeigt und erst vor kurzem wieder eröffnet wurde. Hier ist auch ein Modell des Palastes von Knossos zu sehen, das  die riesigen Ausmasse zeigt und wie fortschrittlich damals schon gebaut wurde.

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