Catania, Civitavecchia, Savona

Catania (Italien)

  1. April 2016

Catania liegt auf der Insel Sizilien und ist hauptsächlich mit Fähren erreichbar. Sizilien ist vom Meer umspült, von der Sonne geküsst und von den Göttern gesegnet. Denkt man an Sizilien, so denkt man unweigerlich auch an den Etna. Er ist der grösste und auch aktivste Vulkan Europas. Seine Bergflanken sind von fruchtbarer Vulkanerde bedeckt. Hier gedeihen Zitrusfrüchte, Oliven, Bananen, Pistazien und Mandelbäume.  Grosse Teile von Catania wurden mehrmals von den Lavamassen des Etnas verschüttet, aber immer wieder aufgebaut.

Leider dauert unser Aufenthalt hier nur 7 Stunden, sodass wir nicht nach Taormina fahren können. Wir nehmen ein „Hop on hop off“ Bus und fahren bis zum hübschen Fischerdorf Acitrezza, das aber noch im Vor-Touristen Schlummer liegt. Hier hat der einäugige Zyklop 7 Steine dem Odysseus nachgeworfen und diese Brocken ragen noch immer aus dem Meer. Die Weiterfahrt der Küste entlang mit den schwarzen Lavafelsen ist sehr schön.

Im Giardino Bellini steigen wir aus. Hier hat es Wasserspiele, ganze Büsche von Paradiesblumen, eine Blumenuhr und einen hübschen Musik Pavillon. Die Via Etna ist gesäumt von unzähligen barocken, reichverzierten Häusern.  Einige sind schon restauriert, aber es gäbe noch viel zu tun, bis alle wieder im alten Glanz erstrahlen. Die Piazza del Duomo mit dem Elefantenbrunnen und der Chiesa Sant‘ Agata haut einem fast aus den Socken. Diese weissen, majestätischen Gebäude wirken sehr elegant. Wir sind völlig überrascht, das Catania eine so schöne Altstadt hat.

Am Nachmittag Weiterfahrt durch die Strasse von Messina nach Civitavecchia dem Hafen von Rom.

Civitavecchia (Italien)

  1. April 2016

Hier offeriert  Costa zum Abschied für all ihre Gäste, noch einen ganztätigen Ausflug mit Führung durch die ewige Stadt Rom. Darüber werde ich aber nicht mehr berichten, weil wir dann am Packen sind und am Adieu sagen sind und weil die Meisten von Euch Rom sicherlich aus eigener Erfahrung kennen.

Savona

  1. April 2016

Bereits um 8.00 h legen wir in Savona an, wo wir das Schiff, unser liebgewordenes Zuhause, verlassen werden. Am Morgen können wir noch zu Fuss die Altstadt von Savona anschauen. Der Bus mit den neuen Schweizer Schiffs-Passagieren wird erst nach dem  Mittag eintreffen.  Danach wird er uns nach Zürich bringen,  wo wir erst am späten Abend ankommen.

Auch für uns ist die Zeit des Abschieds gekommen. Wir möchten allen fleissigen Lesern für das reges Interesse an unserem Blog danken und natürlich auch für die vielen netten Rückmeldungen, die wir stets erhalten haben. News von zu Hause zu bekommen war immer schön.

Somit ist der lang gehegte,  grosse Wunsch von Hansjürg und mir wahr geworden und wir durften diese Traumreise rund um die Welt in vollen Zügen geniessen. Wir kehren glücklich und mit einer Fülle von einmaligen Eindrücke zurück.

Wir freuen uns, unsere Familie, die Enkelkinder und  natürlich Euch, unsere Freunde, bald wieder zu sehen.  Tschüss und arrivederci!

Silvia & Hansjürg

Kreta

Kreta (Griechenland)

  1. April 2016

Wir legen im Hafen von Heraklion an, der Hauptstadt von Kreta. Sie ist die grösste Insel Griechenlands und bekannt für das mediterrane Klima und eine beliebte Urlaubsdestination. Tiefe Schluchten durchschneiden die hohen Berge. Auf dem 2‘456 m hohen Berg Ida, wo Zeus geboren wurde, liegt sogar noch Schnee. Der legendäre König Minos (minoische Zeit, 3000- 1500 v. Chr.) baute den riesigen Festungspalast von Knossos mit 1‘200 Räumen und einem Theater. Sir Arthur Evans hat ihn während 40 Jahren ausgegraben. Warum diese Hochkultur untergegangen ist rätselt man immer noch.

Mit einem „Hop on, hop off“ Bus fahren wir zum Fischmarkt, wo die Fischerboote eben ihren Fang gebracht haben. Die mächtige venezianische Festung dominiert den ganzen Hafen. Sie wurde zum Schutz gegen die türkische Belagerung gebaut. Wir fahren entlang der 4 km langen Stadtmauer, die das antike Heraklion umgibt. Viele Kirchen wurden von den Venezianern als katholische gebaut, von den Türken als Moscheen benutzt und heute sind sie griechisch orthodoxe Kirchen.

Kurzentschlossen steigen wir bei den Ausgrabungen von Knossos aus, denn es ist noch nicht so heiss und hat noch kaum Besucher. Die vielen Ruinen liegen in einer schönen Landschaft umgeben von Olivenbäumen, leuchtend rot blühenden Bougainvillea Büschen und Orangenbäumen, die Früchte tragen. Frisch gepresster Orangensaft macht uns wieder fit. An verschiedenen Orten ragen die roten Säulen des Palast von Königs Minos in den stahlblauen Himmel. Hier sieht man auch bekannte Fresken und Mosaike: der Stier aus schwarzem Speckstein und die eleganten Männer die bei den Stierspielen über die Tiere springen, die Figur der Schlangenfrau sowie Malereien. In einem der vielen kleinen Läden ausserhalb, kauft mir Hansjürg hübschen kretischen Schmuck. Danach essen wir in einer der zahlreichen griechischen Tavernen und trinken dazu griechischen Wein.

Weiter geht’s zum archäologischen Museum, das  in 24 Sälen, die bedeutendsten Funde der Minoer zeigt und erst vor kurzem wieder eröffnet wurde. Hier ist auch ein Modell des Palastes von Knossos zu sehen, das  die riesigen Ausmasse zeigt und wie fortschrittlich damals schon gebaut wurde.