Perth & Fremantle

Perth & Fremantle (Australien)

  1. März 2016 (3. Tag)

Fremantle

Heute begrüsst uns ein schönes Morgenrot.  Bald beginnt der Costa Ausflug mit dem Car. Unsere Reiseleiterin ist Schweizerin, wohnt aber schon seit 40 Jahren hier und betreibt mit ihrem Mann eine Schaffarm. Sie weiss viel zu erzählen und ich muss mir viel merken. Sie ist sehr witzig und freut sich sichtlich wieder einmal eine Gruppe Schweizer zu führen.

Von Fremantle aus Fahrt nach Perth,  entlang der wilden Küste mit dicht bewachsenen Sanddünen und kilometerlangen Stränden. Dem Wasser entlang sind viele Kunstwerken einheimischer Künstler ausgestellt.  Der historische Royal Perth Yacht Club ist bekannt für den Segel Wettbewerb „America’s Cup“. Das Schweizer Team gewann mit dem Segelschiff Allinghi im Jahr 2000 diese Regatta . Halt  bei Hillary’s Boat Habour mit dem Delfin Denkmal und den vielen Geschäften  und Restaurants in den kleinen Holzhäusern auf Pfählen.

 

Perth

Dann kurze Stadtrundfahrt durch Perth und hinauf zum 400 Hektar grossen Kings Park. Von hier herrlicher Blick auf die Skyline von Perth (die wir ja schon kennen). Ein Denkmal mit der ewigen Flamme davor, steht als Mahnmal für die vielen gefallenen, australischen Soldaten, welche im 2. Weltkrieg unter englischer Krone mit den Allliierten kämpfen mussten.  Ein grosser Baum steht symbolisch für jedes Bataillon das Gefallene zu beklagen hatte, was eine lange und eindrückliche Allee ergibt. Der grosse Park  mit seinen Teichen steht der Bevölkerung zur Verfügung und wird rege genutzt. Man sieht schon früh morgens sehr viele Jogger und Skater in Action. Australien hat 24 Mio. Einwohner, ist aber ausser den Grossstätten sehr dünn besiedelt. Rückfahrt zum Schiff, das im Hafen von Fremantle liegt, da Perth keinen Hafen für Kreuzfahrtschiffe hat.

 

Fremantle

Am Nachmittag gehen wir zu Fuss ins nahegelegene Städtchen Fremantle. Das sieht aus wie ein Westerndorf. Die Häuser stehen unter Heimatschutz und deshalb ist der ganze Dorfkern noch intakt. Ein Haus ist sehenswerter als das andere und ich weiss vor lauter „Wöhli“ gar nicht was ich alles fotografieren soll. Überall spielen Strassenmusikanten und auch die Bahnhofstoiletten sind noch wie zur Zeit der Kolonialherren.  Im Fischerhafen herrscht reger Betrieb und im Esplanade Park erfreut ein Riesenrad die Kinder.

Hj. und ich besuchen das einzige Schiffs Wrack Museum, das es gibt. Es ist in einem alten aber schön restaurierten Lagerhaus untergebracht. Man sieht einen Teil des Wracks eines dänischen, gesunkenen Schiffs, das ganz in der Nähe gefunden wurde. Es war auf dem Weg zu den Gewürzinseln Man fand den Anker, Münzen, Porzellan, die Kapitänskabine, das Skelett eines Matrosen und Kanonen. Da wir müde sind nehmen wir den altmodischen gratis Shuttle Bus zurück zur Costa. Daneben liegt ein komisches Schiff. Es transportiert Tausende von lebenden Schafen.

Perth

Perth Australien

  1. März 2016 (2. Tag)

Den Z’Morgen nehmen wir auf dem Schiffssteg ein. Dann haben wir Zeit für einen schönen Bummel dem Strand entlang. Im gepflegten Rasen versammeln sich schon die ersten Familien und Freundes Cliquen zum Picknick. An grossen Grills wird Barbecue gemacht und dazu fleissig Bier getrunken. An den verschiedenen  Sandstränden mit Sonnenschirmen kann man Segelschiffe mieten oder Paddel boote oder schwimmen gehen. Leider hat es im Moment riesige braune Quallen, die einem das Baden zünftig vermiesen.

Mit unseren Rollköfferli auf die Fähre zum Elisabeth Quai. Diese schöne Anlage wurde erst vor sechs Wochen eröffnet und wird schon rege benutzt. In der Mitte steht ein Glockenturm mit Wasserspiel. Er ist gleichzeitig Aussichtsturm und die Geländer sind mit vielen Metall- Schlösser der Verliebten geschmückt. Über eine raffinierte, geschwungene Brücke gelangt man zu den viele Cafés und Pubs. Die Terrassen über dem Wasser laden zum „höcklen“ ein. Schon bald kommt unsere Fähre. Sie heisst  Captain Cook und bringt uns in einer zweistündigen Fahrt auf dem Swan River nach Fremantle.  Eine schöne Fahrt bei strahlendem Wetter, vorbei an prächtigen Villen und Stränden und Jachthafen. Schon von weitem sehen wir sie: hurra die Costa ist auch schon da!!! Man kann unser Schiff immer schon von Weitem erkennen. Das Gelbe Kamin mit dem schwarzen C, das alle Costa Schiffe tragen, überragt alles. Wir gehen nach Hause auf die Luminosa und werden von den Bekannten und dem Personal freudig begrüsst und über unsere Erlebnisse ausgefragt.

Noch eine ganz erfreuliche Mitteilung. Nico und Angi sind nach sieben Monaten Weltreise wieder heil und gut in Zürich eingetroffen!!! Das freut uns natürlich sehr.

Perth

Perth (Australien)

  1. März 2016 (1. Tag)

Schon ist unser Aufenthalt zu Ende und wir fliegen nach Perth. Das Flugzeug hat fast zwei Stunden Verspätung. Unterwegs „rumpelts“ ein wenig, weil in der Nähe ein starkes Gewitter ist. Nach dem Landen werden die Türen lange nicht geöffnet. Im Flughafen ist ein Stromausfall. Als wir endlich im Dunkeln zur Gepäckausgabe tappen, funktionieren die Bänder natürlich auch nicht. Sie schicken uns in einen andern Trakt mit Fenstern. Dort stehen Handwagen mit unseren Koffer bereit und jeder sucht sich sein Gepäck aus dem riesigen Haufen selbst heraus. Alle Passagiere sind total ruhig, cool und nehmen es mit Humor. Das gefällt uns an den Australiern.

Ein Taxi bringt uns zum Peninsula Hotel Riverside. Wir haben eine richtige Wohnung mit Küche und Balkon zur schönen Swan River Bucht hinaus. Direkt vor dem Hotel liegt ein öffentlicher Sandstrand mit Liegestühlen. Wir nehmen die Fähre, die uns in zehn Minuten direkt ins Stadtzentrum führt. Hier inmitten von Hochhäusern finden wir schon bald eine Fussgängerzone. Mitten drin ein kleines Gässchen mit Riegelhäusern und Pubs, wie in England, die zum Verweilen einladen. In der Fussgängerzone hat es witzige Bronce Figuren von einheimischen Künstlern.

Das Abendessen haben wir im drehbaren Rundrestaurant im 33. Stock im St. Martins Tower reserviert. Der Blick auf die riesige, beleuchtete Stadt mit 2 Mio. Einwohner ist phantastisch und haut uns aus den Socken. Das Tenderloin Steak ebenfalls. Mit der Fähre ins Hotel zurück, wo wir müde von den vielen Eindrücken sofort in Tiefschlaf fallen.