Sydney

Sydney (Australien)

  1. März 2016 (3. Tag)

Nach dem Morgenessen schiffen wir aus und tendern zum Stadtzentrum. Unsere Kabine wird während unserer Abwesenheit versiegelt.  Mit dem Taxi geht’s zu unserem Hotel im Kings Cross Quartier, nahe bei „Woolloomooloo“. Das ist kein Schreibfehler von mir,  sondern ein Wort aus der Aborigine Sprache für junges männliches Känguru.  In Kings Cross gab es früher viele zwielichtige Lokale und leichte Mädchen. Davon merkt man nicht mehr viel, dafür gibt’s an jeder Ecke ein „Beizli“.

 

Wir fühlen uns in unserer herzigen Springfield Lodge sofort wohl. Nach dem Einchecken gehen wir zu Fuss auf Erkundungstour in die Stadt. Unsere Schweizer Bekannten besuchen ihre Freunde, die in Sydney wohnen. Wir spazieren zum Hyde Park, der früher einmal Pferderennbahn war und heute eine grüne Oase mitten in der Stadt ist. Die „St. Mary’s Cathedral“ ist eine golden leuchtende Kirche mit eine langen Kirchenschiff. Die Kirche wurde aus Versehen um 180 Grad verkehrt  herum gebaut. Die Bauzeit betrug 36 Jahre, denn solange ein Bau nicht vollendet war, brauchte man keine Steuern zu bezahlen. Vor der Kirche sind ca. 50 Mädchen in Schuluniform mit Strohhüten versammelt. Alle Kinder tragen hier Schuluniform und meistens werden Knaben und Mädchen getrennt unterrichtet, weil sie so scheinbar besser lernen können.

 

Wir essen im Park unter Bäumen, gehen am 270 m hohen Fernsehturm mit Drehrestaurant vorbei zum „Queen Victoria Building“. Das ist ein riesiger, wunderschöner Sandstein Bau mit Kuppeln, im viktorianischen Stil. Ein Kaufhaus, mit den besten Marken Artikeln und ganz luxuriösen Kleider, Uhren und Juwelen. Die Innenausstattung ist  noch im Original erhalten und zwei imposante Uhren hängen von der Decke. Die Böden sind alle aus Marmor und der Lift ist „very old fashioned“ mit schwarzen Gittern rundherum. Alles hat hier wirklich Stil.

Ganz in der Nähe sind weitere autofreie Shopping Miles, die St. Georg und die Market Street. Wir sind nun wieder in Darling Harbour und wollen das Maritime Museum mit den alten Segelschiffen und dem Leuchtturm besuchen. Leider sind wir zu spät und es schliesst schon.

So genehmigen wir uns einen Apero in einem der vielen Restaurants. Genauso wie das Völkergemisch ist, gibt es auch typische Gerichte. europäische, australische, afrikanische und natürlich asiatische Spezialitäten. Die Chinesen,  nämlich 8 %, sind vor allem 1850 gekommen und haben als Hafenarbeiter oder auf den Plantagen gearbeitet oder waren wegen dem Goldrausch hier. Die Meisten blieben und haben jetzt eigene Geschäfte,  ein eigenes chinesisches Quartier und einen  grossen chinesischen Markt.

Abends essen wir in einem australischen Restaurant. Es gibt Känguru und Krokodil zur Vorspeise. Ich probiere Känguru, da ich lieber hüpfe als wie ein Krokodil beisse. Meine Begeisterung für diese Speise hält sich in Grenzen, obwohl es ähnlich wie Rindfleisch schmeckt.

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