Rio de Janeiro
- Januar 2016
Mit dem Car frühmorgens durch die Stadt, denn es hat überall Stau. Wir fahren am Sambadrom vorbei, einem 700 m langen Station, mit 88‘000 Plätzen, wo jedes Jahr die besten Sambagruppen mit den schönsten Kleidern vorbeidefilieren und die Sieger erkoren werden. Bei der Seilbahnstation mit der Garaventa Gondel hat es schon lange Warteschlangen. Auf dem Zuckerhut hat man eine herrliche Sicht auf die gigantische Stadt, die reizvollen Buchten mit den weissen Sandstränden, den umliegenden Bergen und Inseln. Unser brasilianischer Reiseleiter ist dunkelhäutig und erzählt uns vom schweren Leben der Sklaven und vom Alltag seiner Familie hier in Rio. Er spricht auch sehr gut schweizerdeutsch, weil er lange bei uns gearbeitet hat. Unter den ersten Siedler waren auch sehr viele Schweizer die hier eine Farm aufbauen wollten oder zum Goldschürfen kamen.
Hier ist auch die Wiege des Capoeira = Kampfballett. Mit dieser Tanzform trugen die Sklaven ihre Streitigkeiten untereinander aus.
Wir machen auch einen Halt am 4,5 km langen berühmten Sandstrand der Copacabana. Nebst den Hollywood Stars, die sich hier in den vielen Nachtclubs trafen, hat es auch massenhaft Einheimische, denn heute ist Sonntag und da trifft man sich am Strand um gemeinsam zu feiern. Eine der vierspurigen Fahrbahnen ist dann jeweils gesperrt, damit die Velofahrer, Skater, Jogger und Fussgänger genug Platz zum Promenieren haben.
Am Abend gibt es auf dem Schiff eine Show mit einer einheimischen Tanzgruppe.