Recife & Olinda

Recife

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Recife und Olinda (Brasilien)

  1. Januar 2016

Die 4 Seetage vergingen wie im Flug.  Turnen, Velofahren und Muskelstärken im Kraftraum, Tanzkurs und lesen und abends abwechslungsreiche Shows oder klassische Konzerte. Das Essen ist vorzüglich.

Recife wurde 1537 von Portugiesen besiedelt und später von den Niederländern, die es zu einem Handelszentrum gemacht. Sie legten die Sümpfe trocken und machten Kanäle und bauten Brücken. Hier sieht es aus wie Venedig. 1930  landete auch der erste Zeppelin nach der Atlantiküberquerung.

Bei der Hafeneinfahrt sieht man viele moderne Wolkenkratzer. Recife ist eine boomende Stadt mit 3 Mio. Einwohner. Stahlrohr- und Autofabriken. Das Umland ist sehr fruchtbar, viel Zuckerrohr für Rum oder Benzin und grosse Kaffeeplantagen.

Stadtrundfahrt mit Bus. Schönes Regierungsgebäude, Theater und Justizpalast im Kolonialstil. Im    ehemaligen Gefängnis, das in ein Kunsthandwerks Zentrum umgewandelt wurde,  ist jetzt jede Zelle   ein kleiner Laden mit Schnitzereien und bunten Kleidern.

Mit Kleinbussen geht’s steil hinauf nach Olinda (Oh, que linda) = oh wie schön ! So ist dieses putzige Städtchen auf dem Hügel auch, mit einem herrlichen Blick auf den Hafen und die Stadt Recife. Die Häuser leuchten in pinkigen Farben. Überall Musik und Marktstände. Es ist 30 Grad heiss mit hoher Luftfeuchtigkeit, sodass die gekühlten Kokosnüsse zum Trinken willkommen sind.

Auf dem Heimweg fahren wir an riesigen „Favelas“ den Armenvierteln ohne jegliche Infrastruktur wie Wasser/Abwasser Strom oder Müllabfuhr vorbei. Viele erhoffen sich ihr Glück in der Stadt als Strassenverkäufer.  Im Nobelviertel „Boa Viagems“ mit den kilometerlangen Sandstränden und Palmen sonnen sich die Reichen und Touristen.  Schwimmen ist allerdings verboten wegen den vielen Haifischen.

Abends „tropical Night“ an Board. Da kann man zeigen, was man an den diversen Tanzkursen schon alles gelernt hat (oder nicht).